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Die Atombombe

Eine Atombombe besteht aus zwei unterkritischen* Uran- bzw.Plutoniumhalbkugeln, die von chemischem Sprengstoff und vom Tamper umgeben ist. Letzteres ist ein schweres Material, das die Detonation so lange zurückhalten soll bis möglichst viele Uran- bzw. Plutoniumatome von der Kettenreaktion erfasst werden.

Wenn der Sprengstoff einer Atombombe gezündet wird, werden die zwei unterkritischen Massen zusammengedrückt. Dabei verhindert der Tamper das vorzeitige Verdampfen und reflektiert herausdrängende Neutronen. Dadurch erhöht sich die Zahl der Kernspaltungen, die eine ungesteuerte Kern-Kettenreaktion bewirkt und zur Explosion der Bombe führt. Innerhalb weniger Minuten kommt es dann zum Atompilz, der die betroffenen Gebiete radioaktiv verseucht.

* Die Masse, bei der Uran oder Plutonium explodiert, nennt man die kritische Masse.

Bei Uran beträgt sie 15 - 20 kg, bei Plutonium: 5 - 10 kg.