You are viewing text created during the EU sponsored project "Kids & Science". More information on this project can be found on the project Web site: www.kidsandscience.org

 

Iod

Iod hat ähnliche Eigenschaften wie Brom, da es auch ein Element der 7. Hauptgruppe ist.

Es ist ein Element, das uns im Alltag oft unbewusst unterkommt: es ist in fast jedem Lebensmittel enthalten (z.B.: Salz, Karotten,…).

Bei Zimmertemperatur ist Iod fest und sieht aus wie kleine Metallplättchen. Füllt man es in ein Glasröhrchen und erwärmt es, so entweichen violette Ioddämpfe, denen das Iod seinen Namen verdankt: Iod bedeutet auf Griechisch „Violett".

 

 

 

Im Labor lösten wir Iodplättchen, einmal in Alkohol und einmal in Wasser. Im Alkohol (rechts) löste es sich viel leichter als im Wasser (links). Das in Wasser gelöste Iod war hellbraun, das in Alkohol gelöste Iod sah dunkelbraun aus.

 

 

 

 

In der Zwischenzeit brachten wir Wasser, in dem Stärke gelöst war, auf eine Temperatur von über 90°C. Dieses Wasser füllten wir in ein Glasröhrchen um und kühlten es. Nach kurzer Zeit konnten wir das Wasser mit der gelösten Stärke in das in Wasser gelöste Iod gießen und die Lösung färbte sich violett.

Das in Alkohol gelöste Iod färbte sich nach dem Beifügen der in Wasser gelösten Stärke fast schwarz! Die violette Farbe konnte man nur noch erahnen.

 

 

 

Wenn man einen ähnlichen Versuch zu Hause probieren will, kann man dies ganz einfach tun: man braucht etwas Iodtinktur und eine Kartoffel. Wenn man die Tinktur auf die Kartoffel träufelt, färbt sich die Kartoffel blau bis violett.

 

 

 

 

 

Anwendungen von Iod:

http://www.gesundheit.de/static/themen/erkrankungen/sonstige/schilddruese_iodversorgung.html

Iod ist in fast jedem Nahrungsmittel enthalten. Jugendliche sollten ca.200 Mikrogramm pro Tag zu sich nehmen. Meeresfische enthalten von allen Lebensmitteln das meiste Iod. Obst und Gemüse enthalten nur wenig davon.

Bei radioaktiven Verseuchungen sind Kaliumiodid-Tabletten vorgesehen: in der Schilddrüse reichert sich dann ungefährliches Iod an, und die Schilddrüse nimmt kein verseuchtes Iod mehr auf.

 

http://www.m-ww.de/gesund_leben/ernaehrung/mineral_spuren/jod.html

Bei Iodmangel können folgende Symptome auftreten:

  • Müdigkeit
  • Antriebsarmut
  • Wachstums- und Entwicklungsstörungen bei Kindern
  • Gesteigertes Schlafbedürfnis
  • Konzentrationsstörungen
  • Kälteempfindlichkeit
  • Verstopfung

http://home.arcor.de/jodkrank/Ernahrung/Tabelle/tabelle.html

Iodgehalt in verschiedenen Lebensmitteln in Mikrogramm pro 100g:

Aal

4,0

   

Hering

52,0

   

Forelle

3,2

   

Lachs

34,0

   

Erdnuss

13,0

   

Apfel

1,6

   

Birne

1,5

   

Brokkoli

15,0

   

Mais

2,6

   

Kürbis

1,4

   

Spargel

7,0

   

Thunfisch

50,0

   

Reis

2,2

   

Zwiebel

2.0

   

Banane

2,8