Nicht invertierender Verstärker

Der nicht invertierende Verstärker ist so beschaltet, dass das Ausgangssignal aus dem Eingangssignal durch Multiplikation mit einem konstanten positiven Faktor erzeugt wird.

	Nicht invertierender Verstärker

Am (+)Eingang liegt die Eingangsspannung U_in, die wegen der Gegenkopplung auch am (-)Eingang auftritt und damit am Knotenpunkt zwischen R₁ und R_f. Diese Spannung verursacht durch R₁ einen Stromfluss I = U_in/R₁, der definitionsgemäß (die Eingänge eines Operationsverstärkers haben ja eine unendlich hohe Eingangsimpedanz) auch durch R_f fließen muss. Es tritt also eine Ausgangsspannung von U_out=I(R₁+R_f) auf. Die Spannungsverstärkung beträgt daher

A_v = U_out/U_in = I(R₁+R_f)/IR_f = (R₁+R_f)/R₁.

Der Eingangswiderstand z_i ist unendlich. Man beachte, dass bei dieser Schaltung die Verstärkung nie kleiner eins werden kann. Im Extremfall wird sie gleich eins, wenn R₁ gegen unendlich geht und R_f gleich null wird - dann liegt ein Spannungsfolger vor.