Teach/Me Instrumentelle Analytik ist ein bei Springer, Heidelberg, erschienenes CDROM-basiertes Lehrbuch zur instrumentellen chemischen Analytik. Weitere Informationen finden sie hier....


Die Ausgangsdaten

Die folgenden Computersimulationen stellen Spektren einer fiktiven Verbindung mit den Protonen A, B und C dar; ein Strukturelement dieser Art könnte beispielsweise durch 3 Protonen an einer Vinylgruppe, die mit einem protonenfreien Rest R substituiert ist, gegeben sein. Aus folgenden Ausgangsdaten werden 1H-NMR-Spektren bei verschiedenen Magnetfeldstärken („Gerätefrequenzen") simuliert:

Simulationsdaten

Kerne Kopplungen
A 6.00 ppm JAB 15.000 Hz
B 6.20 ppm JAC 10.000 Hz
C 6.40 ppm JBC 6.000 Hz

Simulierte Geräte:

  • 50 MHz (60 MHz - Geräte waren bis in die 80-iger Jahre als Routinegeräte im Einsatz)
  • 100 MHz, 200 MHz bzw. 400 MHz (gegenwärtige Routinespektrometer)
  • 600 MHz („High-end"-Spektrometer)

Die Frequenzen der Kerne, die in die Simulation eingehen, ergeben sich aus den vorgegebenen ppm-Werten, die wegen der Normierung auf die "Gerätefrequenz" vom Spektrometer unabhängig sind, aus folgender Formel:

δ Chemische Verschiebung

Resonanzfrequenzen des ABC-Systems bei variierenden Magnetfeldstärken

Kern 50 MHz 100 MHz 200 MHz 400 MHz 600 MHz
νA 300 600 1200 2400 3600
νB 310 620 1240 2480 3720
νC 320 640 1280 2560 3840


Last Update: 2010-12-14