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Leben im Gebirgsbach

Aus der Vereinigung mehrerer Quellrinnsale entsteht ein Bach. Bei starkem Gefälle und steinigem Untergrund spricht man von einem Gebirgsbach. In diesem gibt es stets eine starke Strömung und seine Temperatur schwankt übers Jahr relativ wenig. Aufgrund der turbulenten Wasserläufe ist immer genug Sauerstoff im Wasser vorhanden.

 

Wie passen sich Lebewesen den Umweltbedingungen des Gebirgsbachs an?

Die Bewohner des Gebirgsbaches sind aufgrund obiger Bedinngungen meist Organismen, die vom Sauerstoff sehr abhängig sind. Ebenfalls können sie große Temperaturschwankungen nicht ertragen. Bei der Anpassung an die Strömungsgeschwindigkeit werden von den unterschiedlichen Arten verschiedene Wege beschritten.

Vielfach findet man im Gebirgsbach Tiere mit abgeflachtem Körper. Aber die Abflachung wird auch oft über ein Gehäuse erreicht, das in vielen Fällen auch noch besonders schwer ist, um ein Abdriften zu verhindern wie dies zum Beispiel bei vielen Köcherfliegenlarven zu finden ist.

Eine andere Form der Anpassung erfolgt über Anheftungsorgane. Das schönste Beispiel liefert die Lidmückenlarve mit ihren Saugnäpfen.

 

 

Eine weitere Anpassungsmöglichkeit ist das Ausweichen in Bereiche des Bachs, die etwas ruhigere Wasserverläufe haben. Das wären Hohlräume zwischen Steinen, oder gleich ganz im Boden des Bachs. Diesen Bereich nutzen zum Beispiel die Eintagsfliegen (siehe linkes Bild) und die Schlammfliegen als ihren Lebensraum.