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Entstehung von Korallenriffen

Was sind Korallen eigentlich: Schmuckstück oder Lebewesen??

Korallenriffe sind „lebende Felsen". Auf ihnen wohnen Korallentiere – verschiedene Arten von Nesseltieren, welche zur Riffbildung beitragen, indem sie Kolonien bilden. Jedes Skelett in der Kolonie ist mit einem anderen durch Weichteile verbunden. Im Laufe der Zeit stirbt dann einer nach dem anderen, doch die Kette wird sich immer weiter fortsetzen. Das Riff wächst immer weiter nach außen und nach oben. Kalk-Rotalgen, die wie rosa Farbtupfer aussehen, sind ebenfalls wichtige Riffbildner. Sie produzieren Kalkstein, der das Riff wie mit Mörtel weiter festigt. Auf den toten Tieren der Kolonie, die verkalken, leben junge Organismen, die sich wiederum fortpflanzen.

Das Skelett einer ganzen toten Kolonie nennt man Koralle, das der Einzeltiere einen Korallit.

Das größte Korallenriff der Welt

Das Great Barrier Reef ist so gewaltig, dass man es sogar noch vom Mond aus beobachten kann. Trotz des Namens aber ist es kein großes ganz zusammenhängendes Riff. Vielmehr ist es ein ganzes Geflecht von Riffen, das sich über 2000km parallel zur Nordostküste Australiens erstreckt.

Jede Korallenart wächst anders. Eine große Vielfalt an Formen und Farben entsteht, angefangen von Hügeln, Platten und großen Tafeln bis hin zu stielartigen oder sogar fächerartigen Strukturen.

 

 

 

Leben am Riff

Am Riff selbst kommen unvorstellbar viele Tiere vor: von winzigsten Quallen bis hin zu riesigen Haien.

Das Korallenriff ist auch bekannt für die vielen Symbiosen, die dort vorkommen. Fische im Riff kommen manchmal zusammen und warten gemeinsam auf bestimmte Garnelen oder Lippfische. Diese „putzen" die Fische und fressen totes Gewebe oder Parasiten. Somit ist beiden gedient. Die „Putzer" bekommen etwas zu fressen, die Fische sind befreit.