Schaltdioden

Unter dem Begriff Schaltdioden (manchmal auch Kleinsignaldioden genannt) versteht man Dioden, die für Sperrspannungen von 25 bis 100 V und für Durchlassströme von 100 bis 500 mA ausgelegt sind. Sie sind meist in Glas eingeschmolzen und werden für alle Anwendungen der Signalverarbeitung eingesetzt.

Eine wichtige Größe ist die Sperrverzugszeit. Das ist die Zeit, die die Diode braucht, um vom leitenden in den sperrenden Zustand zu schalten. Sie liegt typisch zwischen 1 und 20 ns.

Schaltdioden werden sowohl für digitale Zwecke (z.B. zur logischen Verknüpfung von Signalen) als auch für analoge Anwendungen (z.B. als Demodulator, als Sensoren, in Präzisionsgleichrichterschaltungen, etc.) eingesetzt. Ein paar Anwendungsbeispiele von Kleinsignaldioden sind unter den Stichworten Gleichrichter und Sensoren beschrieben.