Das eBook Angewandte Mikroelektronik wurde von Hans Lohninger zur Unterstützung verschiedener Lehrveranstaltungen geschrieben. Weitere Informationen finden sie hier. |
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Siehe auch: Gray-Code, Datencodes bei AD- und DA-Wandlern, Ganze Zahlen und Zweier-Komplement | |
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BCD-codierte Zahlen
Die Gleitkommadarstellung hat trotz der vielen Vorteile einen Nachteil, der sich vor allem bei Programmen in der Finanzwelt nachteilig auswirkt: Durch die begrenzte Genauigkeit kommt es zu Rundungsfehlern, die z.B. bei Buchhaltungen nicht tolerierbar sind. Abhilfe schafft hier die sogenannte BCD-Codierung (BCD = binary coded decimal). Dabei wird die entsprechende Dezimalzahl nicht ins binäre System umcodiert, sondern jede Ziffer wird binär angeschrieben. Da man pro Ziffer (0-9) vier Bit benötigt, können in ein Byte zwei Ziffern codiert werden. Die Rechenoperationen mit BCD-Zahlen sind für den Mikroprozessor sehr viel aufwendiger als binäre Operationen, wodurch die Verarbeitungsgeschwindigkeit drastisch sinkt.
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