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Wie ist das Wasser auf der Erde verteilt?

Das Wasser ist auf der Erde sehr ungleich verteilt. Einige Gebiete haben viel, andere wenig Wasser. Einige Gebiete ertrinken manchmal durch heftige Niederschläge in kurzer Zeit in zu viel Wasser. Andere leiden durch zu wenig Wasser immer wieder unter schwerer Dürre.

Gewinner und Verlierer:

Von Wassermangel betroffene Regionen sind Nordafrika, der Nahe Osten, Indien, Länder im Süden der Sahara und Südamerika. Ägypten ist das wasserärmste Land der Welt.

Manche dieser Länder leiden aber nicht das ganze Jahr unter Wassermangel. So müssen die Menschen in Indien in der Zeit des zweimonatigen Monsuns im Wasser schwimmen, den Rest des Jahres, solange die Dürreperiode anhält, aber mit sehr wenig Wasser auskommen.

Die Trocken- und Halbtrocken-Zonen der Erde machen 40 Prozent der Landmasse aus, ihnen stehen nur zwei Prozent des Trinkwassers weltweit zur Verfügung. Es wird angenommen, dass in den nächsten Jahren 17 Prozent mehr Wasser in diesen Regionen benötigt wird, um die Versorgung der Bevölkerung zu garantieren.

Auch zu viel ist kein Segen!

Gegenden, in denen es häufig Überschwemmungen gibt, sind Bangladesh, China und viele andere asiatische Länder. Dort kommt es regelmäßig zu katastrophalen Regengüssen, die Flüsse und Bäche über ihre Ufer treten und die angrenzenden Orte und Felder in meterhohen Fluten versinken lassen.

Doch auch in Europa kam es in den letzten Jahren häufig zu verheerenden Unwettern, die ganze Städte und Dörfer unter Wasser setzten.

 

 

 

 

 

 

Streit ums kühle Nass

Die ungleiche Wasserverteilung auf der Erde führt, da die Nachfrage nach Süßwasser höher als das Angebot ist, auch schon heute zu Konflikten: Zum Beispiel zwischen Syrien, Jordanien und Israel um die Wasserquoten des Jordans, zwischen der Türkei und dem Irak um die Wassermengen des Euphrat und Tigris.