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Die bleichende Wirkung von Chlor

Zuerst leiteten wir Chlorgas in ein hohes Glas (Standzylinder) bzw. in eine Glasflasche: Chlorgas ist schwerer als Luft, wir mussten daher das Glas nicht zudecken, um zu verhindern, dass das Chlorgas entweicht!

Das Gas hat eine leicht gelbliche Färbung und ist sehr aggressiv.

 

Wir tauchten dann ein Stück Filtrierpapier in Kristallviolett (Kristallviolett ist eine dunkelviolette Flüssigkeit) und gaben es darauf in den Chlorbehälter. Da das Chlor Farbstoffe bleicht, löste sich das Violett in kürzester Zeit auf und zurück blieb ein Stück weißes Filtrierpapier. Wir gaben auch Filtrierpapier hinzu, das wir mit verschiedenen Stiften angemalt hatten: das eine Papier war mit Textmarker, ein anderes mit Permanentmarker beschriftet. Wir beobachteten, dass alle sich im Glas befindenden bemalten Papiere ihre Farbe verloren, nur der Permanentmarker blieb als einziger haften. (unterste Abbildung, linke Glasflasche)

 

In weiterer Folge kamen noch verschiedene Blütenblätter (dunkelrote Blüten von Rosen, sowie dunkelgrüne Blätter und lila Glockenblumenblüten) in den Behälter.

 

 

„Unser" Assistent Christian warf gleich eine ganze Rose hinein, diese verfärbte sich schließlich nach kurzer Zeit gelblich (rechte Glasflasche in der Abbildung) : die Meinungen gingen allerdings sehr auseinander, ob die Rose nachher gelblich oder farblos war. Dann kam die Glockenblume zum Vorschein, die auch ihre Farbe verlor genauso wie das grüne Blatt.